Die Bibel erzählt, dass Gott einst eine große Flut schickte, um die bösen Menschen zu vernichten, die auf der Erde lebten. Nur Noah durfte eine Arche bauen, und in dieser Arche durfte er außer seiner Familie von jeder Tierart ein Paar mitnehmen. So sollte der Fortbestand der Menschen und der Tiere gesichert werden.
Noah trieb mit seiner Arche schon viele Wochen auf dem Wasser. Dann ließ er zwei Tauben fliegen. Nach einigen Stunden kehrten sie mit Zweigen im Schnabel zurück. Nun wusste Noah, dass das Wasser gefallen war, und dass an einigen Stellen das Land wieder aus dem Wasser heraus lugte.
Einige Zeit später blieb die Arche an einem Felsen hängen, der aus dem Wasser ragte. Noah wartete noch einige Tage. Dann öffnete er die Arche und ließ die Tiere wieder ins Freie. Dies soll am Isterberg in der Grafschaft Bentheim geschehen sein.
Der große Felsen, an dem die Arche strandete, bildet die höchste Erhebung des Isterberges. Die Fußspuren einiger Tiere und von Menschen sind noch heute im felsigen Untergrund zu sehen. Der Boden war durch den monatelangen Wasserstand so aufgeweicht, dass sich die Spuren sogar in das Gestein eindrückten. Und wer es nicht glaubt, kann ja selber nachsehen.